Nature of Science
Beitrag in Sammelwerk › Lehre
Publikationsdaten
Von | Peter Heering, Kerstin Kremer |
Originalsprache | Deutsch |
Erschienen in | Dirk Krüger, Ilka Parchmann, Horst Schecker (Hrsg.), Theorien in der naturwissenschaftsdidaktischen Forschung |
Seiten | 105-120 |
Herausgeber (Verlag) | Springer Spektrum |
ISBN | 978-3-662-56319-9, 978-3-662-56320-5 |
DOI/Link | https://doi.org/10.1007/978-3-662-56320-5_7 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht – 2018 |
Der Begriff Nature of Science (NOS) wurde ursprünglich im Kontext der Wissenschaftstheorie und -philosophie etabliert. Er wurde dann in der fachdidaktischen Diskussion um naturwissenschaftliche Bildung aufgegriffen und Ende der 1990er-Jahre zu einem zentralen Diskussionsgegenstand. In diesem Beitrag wird zunächst vorgestellt, welche Bedeutung die Reflexion von NOS für naturwissenschaftliche Bildungsprozesse besitzt. Anschließend werden vier verschiedene Rahmungen diskutiert, die jeweils in spezifischer Weise einen Zugang zu inhaltlicher Berücksichtigung, aber auch bezüglich der Forschung zur Erfassung der unterschiedlichen Perspektiven auf NOS schaffen. Diese sind der von der Gruppe um Lederman vertretene Nature of Scientific Knowledge-Ansatz, der von Allchin entwickelte Whole Science-Ansatz, der von Erduran und Dagher vertretene Family Resemblance Approach und der von Adúriz-Bravo verwendete Narrative Ansatz. Diese werden zunächst vorgestellt und dann gegeneinander abgegrenzt, um aus der Kontrastierung die jeweiligen Stärken herauszuarbeiten und den aktuellen Forschungsstand darzustellen.