Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie

Hauptanliegen der Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie ist die Untersuchung von individuellen MINT-Bildungsprozessen über die Lebensspanne in Abhängigkeit von individuellen, familialen, unterrichtlichen, schulischen und außerschulischen Faktoren. Letztere berücksichtigen auch schulsystemische Aspekte und finden Niederschlag in der Beteiligung der Abteilung an den großen internationalen Schulleistungsstudien wie TIMSS, ICILS und PISA.

Die Forschungsarbeiten in der Abteilung tragen zum besseren Verständnis gelingender Bildungsprozesse bei und generieren Anhaltspunkte zur Verbesserung der pädagogischen Praxis. Der Schwerpunkt wird durch die thematische Ausrichtung des IPN auf die Naturwissenschaften, die Informatik und die Mathematik gelegt, doch beschränken sich die Arbeiten nicht allein auf diesen Bereich. Vielmehr folgt die Forschung der Einsicht, dass der Erwerb mathematischer, informatischer sowie naturwissenschaftlicher Kompetenzen besser in seinem Zusammenspiel mit sozial-emotionalen Merkmalen, sprachlichen Kompetenzen in der Verkehrssprache Deutsch und der Lingua franca Englisch verstanden werden kann.

Eine große Rolle spielt auch die Frage, wie digitale Technologien zukünftig Lehr-Lernprozesse unterstützen können. Neben ihren Forschungsleistungen und der Beteiligung an den großen internationalen Schulleistungsstudien erbringt die Abteilung auch erhebliche wissenschaftliche Service- und Infrastrukturleistungen. Hierzu zählen die Testentwicklung im Nationalen Bildungspanel (NEPS) und die Beteiligung an der Qualitätsoffensive Lehrerbildung.

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