Forschungslinie

Forschungslinie Fachliches Lernen im vorschulischen und schulischen Bereich

In einer von naturwissenschaftlich-technischem Fortschritt geprägten Welt ist eine grundlegende Bildung in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften unabdingbar. Daher widmen sich die Arbeiten in der Forschungslinie Fachliches Lernen im vorschulischen und schulischen Bereich der Frage, wie Lernende mathematische, informatorische und naturwissenschaftliche Kompetenzen vom Elementarbereich über die beiden Sekundarstufen bis hin zur Universität entwickeln und wie sie dabei systematisch unterstützt werden können.

Die Arbeiten der Forschungslinie blicken aus zwei Perspektiven auf die zu erwerbenden Kompetenzen: zum einen Kompetenzen als Ergebnisse fachlichen Lernens in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften, zum anderen Kompetenzen als Voraussetzung für den Übergang in nachschulische Bildungsabschnitte und eine gesellschaftliche Teilhabe.

Kompetenzen als Ergebnisse

Die Entwicklung von Kompetenzen als Ergebnisse fachlichen Lernens erfordert über die Schulzeit kohärent aufeinander aufbauende Lerngelegenheiten. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die zum Teil sehr heterogenen Lernvoraussetzungen der Lernenden dar. Dieser Bereich der Arbeiten in der Forschungslinie Fachliches Lernen fokussiert entsprechend auf die Frage, wie Lerngelegenheiten in den Fächern und im Verbund der Fächer über die Vorschul- und Schulzeit hinweg orchestriert werden müssen, um Schülerinnen und Schüler je nach Lernstand in der Entwicklung der (für das Ende der Pflichtschulzeit in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften geforderten) Kompetenzen zu unterstützen.

Kompetenzen als Voraussetzung

Die für das Ende der Pflichtschulzeit geforderten Kompetenzen sind kein Selbstzweck, sondern sollen Schülerinnen und Schüler auf berufliche und gesellschaftliche Teilhabe vorbereiten. Insbesondere sollen sie Schülerinnen und Schüler auf das weiterführende Lernen in nachschulischen Bildungsabschnitten vorbereiten. Die Arbeiten in diesem Bereich fokussieren dabei insbesondere auf die Frage welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler in welchem Umfang erworben haben müssen, um angemessen auf die veränderten Anforderungen im Übergang von schulischen in nachschulische Bildungsabschnitte und den damit verbundenen Bruch in der Kohärenz der Lerngelegenheiten vorbereitet zu sein.