Die Bedeutung kognitiver Voraussetzung für den Studienerfolg
Aufsatz in Konferenzband › Forschung
Publikationsdaten
Von | Stefan Sorge, Knut Neumann, Stefan Petersen |
Originalsprache | Deutsch |
Erschienen in | Christian Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen - das Fach in der Fachdidaktik: Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015 (Band 36) |
Seiten | 524-526 |
Herausgeber (Verlag) | Universität Regensburg |
DOI/Link | http://www.gdcp.de/images/tb2016/TB2016_524_Sorge.pdf |
Publikationsstatus | Veröffentlicht – 2016 |
Das Physikstudium in Deutschland weist mit mehr als 40 Prozent eine überdurchschnittlich hohe Abbruchquote auf. Dabei kommt Einführungsvorlesungen eine sogenannte „gate-keeping“-Funktion für das weitere Studium zu; sie bilden eine Hürde, die es zu überwinden gilt. Nur wer diese Hürde überwindet, schließt das Studium auch erfolgreich ab. Bisher liegen jedoch nur wenige Befunde dazu vor, welche Voraussetzungen Studierende mitbringen müssen, um die Hürde überwinden zu können. In diesem Posterbeitrag berichten wir über eine quantitative Studie, die Zusammenhänge zwischen den kognitiven Voraussetzungen der Studierenden und dem Studienerfolg im ersten Semester untersucht. Dazu wurden N=158 Studienanfänger an einer norddeutschen Hochschule befragt. Die Daten wurden mit Hilfe einer logistischen Regression analysiert. Dabei erwiesen sich die Abiturnote und das physikalische Vorwissen als stärkste Prädiktoren für den Studienerfolg. Schlussfolgernd daraus werden Unterstützungsmaßnahmen z. B. für die Studienberatung diskutiert.