WinnerS

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Ziel des Projekts „Wirkungen naturwissenschaftlicher Schülerwettbewerbe“ (WinnerS) war die Identifikation von Determinanten des Erfolgs und Misserfolgs in den naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerben sowie die Gewinnung von Erkenntnissen über die Auswirkungen von Erfolg und Misserfolg auf kognit…

Projektdaten


ForschungslinienForschungslinie Wissenschaftskommunikation und extracurriculares Lernen
AbteilungenDidaktik der Chemie
FörderungLeibniz-Gemeinschaft
Laufzeit1.1.201631.12.2018
Statusabgeschlossen
Beteiligte am IPNDr. Tim Höffler (Projektleitung)

Gefördert von der Leibniz-Gemeinschaft.

Die Gewinnung qualifizierten Nachwuchses in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland von elementarer Bedeutung. Ein besonderes Element gesellschaftlicher Bemühungen zur Gewinnung qualifizierten Nachwuchses in den Naturwissenschaften sind Schülerwettbewerbe. Sie sollen das Interesse der Schülerinnen und Schüler wecken, ihnen Gelegenheit geben, sich auch außerhalb der Schule mit naturwissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, und dabei die qualifiziertesten identifizieren und systematisch fördern.
Untersuchungen zeigen, dass erfolgreiche Teilnehmende mit hoher Wahrscheinlichkeit einen naturwissenschaftlichen Beruf wählen und darin herausragende Leistungen erbringen. Jenseits dieser erfolgreichen Karrieren mangelt es jedoch an qualifiziertem Nachwuchs im Bereich MINT, da bei steigender Nachfrage die Zahl der Absolventen stagniert. Als Konsequenz wird von politischer Seite u.a. eine Erhöhung der Teilnehmendenzahlen naturwissenschaftlicher Schülerwettbewerbe angestrebt. Dabei sind die Wirkungen von Wettbewerben auf die weitere Entwicklung der Teilnehmenden kaum bekannt.
Im Projekt „Wirkungen naturwissenschaftlicher Schülerwettbewerbe“ (WinnerS) soll daher unter-sucht werden, welche Faktoren Erfolg bzw. Misserfolg in Schülerwettbewerben bestimmen und welchen Einfluss Erfolg und Misserfolg auf die kognitive und affektive Entwicklung der Jugendlichen und deren Berufswahl haben. Damit werden erstmalig erfolgreiche und nicht erfolgreiche Teilnehmende in ihrer weiteren Entwicklung verfolgt. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Entwicklung von Instrumenten zur differenzierten Erfassung naturwissenschaftlicher Leistungen am oberen Ende des Spektrums dar, wozu besondere fachliche, fachdidaktische und psychometrische Expertisen vonnöten sind. Durch die enge Kooperation der Fachdidaktiken, der Erziehungswissenschaft, der Psychologie und der pädagogisch-psychologischen Methodenlehre bietet das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik (IPN) das geeignete Forschungsumfeld für die Durchführung des Vorhabens. Zudem liegen am IPN bereits theoretische und empirische Vorarbeiten in der Forschung zu Schülerwettbewerben vor, an die angeknüpft werden kann.


Das Projekt wurde bereits 2018 abgeschlossen, es stehen aber noch Publikationen aus.


Beteiligte Arbeitsbereiche und Personen

Am IPN sind sämtliche Abteilungen an WinnerS beteiligt.
Im Rahmen des Projekts kooperiert das IPN zudem mit Prof. Dr. Detlef Urhahne (Universität Passau).

Didaktik der Biologie, IPN:
Marc Eckhardt
Carola Garrecht
Ute Harms
Sebastian Opitz
Burkhard Schroeter

Didaktik der Chemie, IPN:
Tim Höffler
Christine Köhler
Sabine Nick
Ilka Parchmann
Heide Peters
Anneke Steegh

Didaktik der Mathematik, IPN:
Aiso Heinze
Irene Neumann
Eva Treiber

Didaktik der Physik, IPN:
Knut Neumann
Stefan Petersen
Peter Wulff

Erziehungswissenschaft / Pädagogisch-Psych. Methodenforschung, IPN:
Olaf Köller
Oliver Lüdtke
Jan Retelsdorf

Aktuelle Publikationen

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