Zeichen gegen rechte Gewalt: Wanderausstellung von ZEBRA e.V. für eine Woche im IPN

Mit der Wanderausstellung „Die Angst verfolgt uns bis heute – Rechte Angriffe in Schleswig-Holstein“ geht es dem Zentrum für Betroffene rechter Angriffe e.V. (kurz ZEBRA e.V.) darum, Betroffenen rechter Gewalt eine Stimme zu geben und zu zeigen, wie rechte Gewalt in alltäglichen Situationen auftreten kann. Die Ausstellung wurde vor dem Hintergrund erarbeitet, dass die die Beratungsstelle ZEBRA in jährlich durchgeführten Monitorings seit 2017 eine gestiegene Anzahl rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten in Schleswig-Holstein festgestellt hat. 

Um ein Zeichen gegen diese Form der Gewalt zu setzen und die Arbeit des ZEBRA e.V. zu unterstützen, hat das IPN die Wanderausstellung nun ins eigene Haus geholt. Die Geschäftsführende Administrative Direktorin des IPN, Mareike Bierlich, sowie ein Mitarbeiter des ZEBRA e.V. haben die Ausstellung heute im Foyer des IPN-Hauptgebäudes eröffnet.

Vertreter von ZEBRA e.V., die Geschäftsführung des IPN sowie der Personalrat und die Referentin für Diversität bei der Eröffnung der Ausstellung.
Vertreter von ZEBRA e.V., die Geschäftsführung des IPN sowie der Personalrat und die Referentin für Gleichstellung und Diversität bei der Eröffnung der Ausstellung.



Auslöser dafür, dass die Ausstellung nun im IPN gezeigt wird, war zum einen die Initiative „Zusammenland“, die von einem Zusammenschluss deutscher Medien ins Leben gerufen wurde und an der sich das IPN neben etwa 700 Unternehmen, Stiftungen, Verbänden, Hochschulen und NGO’s beteiligt, um für ein solidarische Miteinander einzustehen und ein Zeichen gegen Hass und Populismus im Land zu setzen. Zum anderen liegt der Zeitpunkt der Eröffnung nah am bundesweiten Diversitätstag, der auf die Förderung von Vielfalt und den Schutz vor Diskriminierung jeglicher Art aufmerksam machen möchte.

Die Wanderausstellung wird von nun an eine Woche im Gebäude des IPN bleiben, den Startpunkt bildet dabei das Foyer, die restlichen Ausstellungselemente finden sich im IPN-Gebäude verteilt. Das IPN freut sich über jegliche Besucherinnen und Besucher, die ans Institut kommen möchten, um sich die Ausstellung anzusehen. 

Eindrücke aus der Ausstellung