Internationaler Austausch am IPN bei der Sixth Sino-German Didactics Dialogue Conference 2024

Seit dieser Woche findet am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) die Sixth Sino-German Didactics Dialogue Conference statt. Die internationale Konferenz, die vom IPN in enger Zusammenarbeit mit der East China Normal University (ECNU) in Shanghai sowie weiteren Partnern wie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) organisiert wird, widmet sich noch bis zum 11.Oktober unter dem Motto „Creativity, Didactis, School Developement“ im Schwerpunkt der Förderung der Kreativität von Schülerinnen und Schülern im Schulalltag. Weitere zentrale Themen sind zum anderen die aktuelle didaktische Praxis in China und Deutschland sowie mögliche Perspektiven für die Zukunft der Schule in beiden Ländern.

An den ersten beiden Tagen standen bereits vor dem Start der eigentlichen Konferenz der internationale Austausch sowie die Schulpraxis im Mittelpunkt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten im Rahmen von Schulbesuchen in Schleswig-Holstein und Hamburg Einblicke in den Schulalltag deutscher Schulen und konnten dabei nicht nur Klassenräume und Unterricht aus erster Hand kennenlernen, sondern auch in den Austausch mit Schulleitungen, Lehrkräften sowie der Schuladministration gehen. Dabei wurden insgesamt vier Schulen besucht:

Neben den Schulbesuchen bot der gestrige Tag zudem ein besonderes Highlight: ein Come Together für deutsche und chinesische Masterstudierende sowie Promovierende. In Tandem-Paaren konnten sich die Teilnehmer zunächst untereinander über ihre Forschungthemen und Fragen von gemeinsamem Interesse austauschen, bevor diese Fragen sowie die Erwartungen an die Konferenz im Plenum diskutiert wurden.

Der offizielle Start der Konferenz erfolgte dann am heutigen Tag mit einer Begrüßung durch Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des IPN, Prof. Peng Zhenmei, Direktor des Instituts für Internationale und Vergleichende Bildung an der East China Normal University, sowie Prof. Dr. Markus Hundt, Vizepräsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

In den kommenden zwei Tagen erwartet die Teilnehmenden nun ein abwechslungsreiches Programm, das einerseits aus Keynotes renommierter internationaler Expertinnen und Experten besteht, darunter Prof. Peng Zhenmei und Prof. Li Zhengtao von der ECNU, Prof. Evelyn Kroesbergen von der Radboud Universität Nijmegen in den Niederlanden und Prof. Dr. Barbara Moschner von der Universität Oldenburg.

Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ersten Konferenztag.
Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ersten Konferenztag.

Andererseits erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Panel-Diskussionen, geleitet von internationalen Gästen aus verschiedenen Teilen Chinas und Deutschlands, und Poster-Sessions weiterhin die Möglichkeit, sich über Forschungsinteressen auszutauschen und die eigene Forschung zu präsentieren.

Ein begleitendes Rahmenprogramm lädt die Teilnehmenden des Weiteren dazu ein, die Stadt Kiel kennenzulernen und bietet Raum für informellen Austausch.

„Ziel der Konferenz ist es,“ das betont Olaf Köller zusammenfassend, „nicht nur den wissenschaftlichen Dialog zwischen China und Deutschland zu fördern, sondern auch wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der Schulpraxis zu geben.“

Eine Gruppe von Teilnehmenden beim Schulbesuch der Stiftung Louisenlund.
Eine Gruppe von Teilnehmenden beim Schulbesuch der Stiftung Louisenlund.
Reger Austausch zwischen Promovierenden beim Come Together.
Reger Austausch zwischen Promovierenden beim Come Together.
Prof. Dr. Olaf Köller begrüßt zum offizielen Start der Konferenz.
Prof. Dr. Olaf Köller begrüßt zum offiziellen Start der Konferenz.