European Olympiad of Experimental Science 2024 - das deutsche Nationalteam steht fest
Nach einer spannenden Auswahlrunde steht das deutsche Nationalteam für die European Olympiad of Experimental Science 2024 (EOES) fest.
Die European Olympiad of Experimental Science (vormals Europäische ScienceOlympiade - EUSO) ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahre, die im Dreier-Team gemeinsam interdisziplinäre experimentelle Fragestellungen lösen. Dabei ist jeweils eine/ein Expertin/Experte für Biologie, Chemie oder Physik zuständig.
Das Auswahlseminar zur EOES fand auf Einladung von Prof. Helmut Prechtl an der Universität Potsdam-Golm statt. Betreut wurde die Auswahlrunde von PD Dr. Burkhard Schroeter (IPN, Kiel) sowie von Jan Kruse und Annabel Maisl (Göttingen) und von Konstantin Schwark (Jena).
Insgesamt stellten sich 15 eingeladene Schülerinnen und Schüler aus den 3. Runden der Auswahlwettbewerbe der Biologie-, Chemie- und PhysikOlympiade sowie aus dem letztjährigen Finalteam der JuniorScienceOlympiade den Ausscheidungswettkämpfen mit praktischen Klausuren in Biologie, Chemie und Physik. Da die EOES ein interdisziplinärer naturwissenschaftlicher Teamwettbewerb ist, stand am zweiten Wettbewerbstag eine 3,5-stündige interdisziplinäre praktische Klausur auf dem Programm, in dem sich die neu formierten Teams aus den drei Fachrichtungen Biologie, Chemie und Physik bewähren konnten. Dabei ist insbesondere Zusammenarbeit und gegenseitige fächerübergreifende Hilfe im Team von Bedeutung. Nach Auswertung aller Klausurergebnisse standen dann die beiden Nationalteams fest.
Team A besteht aus:
Leon Chen (Biologie, Weinberg-Gymnasium, Kleinmachnow, Brandenburg)
Vinzent Schultze (Chemie, Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus, Brandenburg)
Oliver Eckstädt (Physik, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden, Sachsen)
Team B bilden:
Max Pohland (Biologie, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Frankfurt/Oder, Brandenburg)
Linus Cebulla (Chemie, Landesschule Pforta, Naumburg, Sachsen-Anhalt)
Maxim Konkin (Physik, Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena, Thüringen).
Neben der intensiven Beschäftigung mit den Klausuren findet für die Schülerinnen und Schüler auch ein häufig erstes gegenseitiges Kennenlernen statt, im Freizeitprogramm bildete ein Besuch in der Biosphäre in Potsdam, einem beeindruckend gestalteten Tropenhaus, den Schwerpunkt eines Nachmittags.
Zur Vorbereitung auf den internationalen Wettbewerb im April werden sich die Teams mit den Mentoren zu einem Vorbereitungsseminar in Marburg treffen, um dort mit Schwerpunkt auf der Arbeit im Team gemeinsam zu trainieren.
Anschließend geht es dann zur European Olympiad of Experimental Science nach Luxemburg, wo sich Schülerteams aus 23 Ländern der Europäischen Union miteinander messen werden. Wir freuen uns auf einen spannenden Wettkampf!
Ein großer Dank für die Vorbereitung der Laborexperimente gilt dem Biologie- und Physiklabor am IPN und insbesondere Kirsten Reu, sowie dem Physiologie-Labor an der Uni Potsdam-Golm und dem Klett-Verlag für Unterstützung. Ein herzlicher Dank gilt den externen Betreuern während der Auswahlrunde.
Kontakt
PD Dr. Burkhard Schroeter
schroeter@ipn.uni-kiel.de
Tel.: 0431 / 880-3135
