COMET
Cognition and Motivation in Educational Testing

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Das COMET-Projekt untersucht Fragestellungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Testumgebungen im Bildungskontext. Im Fokus stehen Gestaltungsmerkmale von Leistungstests wie z.B. automatisiertes Feedback und multimediale Text-Bild-Kombinationen.

Projektdaten


ForschungslinienForschungslinie Methodenforschung und Maschinelles Lernen
AbteilungenErziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie
FörderungLeibniz-Gemeinschaft (1.1.201931.12.2023)
Laufzeit1.1.201931.12.2023
Statusabgeschlossen
Beteiligte am IPNProf. Dr. Marlit Annalena Lindner (Projektleitung), Dr. Livia Kuklick, Dr. Ute Mertens
Verbundbeteiligte

IPN Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (Koordination), DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Educational Testing Service (ETS), Leibniz-Institut für Wissensmedien, University of Luxembourg

Die Leibniz-Junior Research Group „COMET“ unter Leitung von Dr. Marlit Annalena Lindner untersucht Fragestellungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Testumgebungen im Bildungskontext. Im Fokus stehen Gestaltungsmerkmale von Leistungstests, die im Rahmen einer computerbasierten Darbietung besonders attraktiv werden. Dazu gehören insbesondere die unmittelbare, automatische Leistungsrückmeldung (Feedback) und der Einsatz multimedialer Elemente (z.B. Kombination statischer/animierter Text-Bild-Kombinationen). In experimentellen Studien im Labor und an Schulen werden diese Testmerkmale systematisch variiert und ihre Wirkungen auf Schülerinnen und Schüler untersucht. Die Annahme ist, dass unmittelbares Feedback und multimediale Elemente bedeutsamen Einfluss auf die kognitive und metakognitive Verarbeitung der Testaufgaben sowie die Testbearbeitungsmotivation haben. Besonders interessieren in diesem Zusammenhang auch Wechselwirkungen mit Eigenschaften der testbearbeitenden Personen. Methodisch stehen in dem Projekt prozessorientierte Analysen im Fokus, die unter anderem auf psychophysiologischen Parametern wie Blickbewegungen (Eyetracking) oder Hirnstromableitungen (EEG) aufbauen. Ziel der Forschung ist es, empirisch fundierte Anhaltspunkte zur besseren Gestaltung valider digitaler Testinstrumente zu geben. Das vierköpfige Projektteam kooperiert mit anderen Leibniz-Instituten (IWM in Tübingen und DIPF in Frankfurt) sowie der Universität Luxemburg und dem Educational Testing Service (ETS) in den USA, Princeton.

Zu dem Projektteam gehören neben der Projektleitung drei Promovierende (Tom Ehrhart, Livia Kuklick und Ute Mertens) sowie mehrere Hilfskräfte. Das Projekt wird durch im Rahmen des Leibniz-Wettbewerbs 2019 eingeworbene Mittel in Höhe von 969.000€ und zusätzliche Hausmittel des IPN finanziert. Die Projektlaufzeit beträgt fünf Jahre (2019-2023).

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